Panasonic Lumix DMC-G2

Mit der G2 nimmt Panasonic erneut Anlauf, die Micro-FourThirds-Kamera als bessere Alternative zur Spiegelreflex zu etablieren. Ein Touchscreen, Video-Funktionen und eine verbesserte Bildqualität sollen der Panasonic G2 den Durchbruch bringen. Reicht das?

Panasonic war der erste Hersteller, der eine kompakte Systemkamera mit großem Bildsensor und Wechselobjektiven auf den Markt gebracht hat: die Lumix DMC-G1. Eineinhalb Jahre später kommt jetzt der direkte Nachfolger namens Lumix DMC-G2 auf den Markt. Die offensichtlichsten Neuerungen sind der Videomodus und der Touchscreen. Was sich in rund 18 Monaten noch getan hat, zeigt dieser Testbericht.

Highlight der Panasonic Lumix G2 ist ihr berührungsempfindliches Display, mit dem sich die Kamera spielend leicht bedienen lässt. Die Ausstattung der spiegellosen Systemkamera lässt kaum Wünsche offen, die Ergonomie ist vorbildlich. Gegenüber ihrer Vorgängerin zeichnet die Lumix G2 nun auch Videos mit bis zu 1.280 x 720 Pixel (720p) auf. Der sehr schnelle und lautlose Autofokus ist nicht nur beim Videodreh eine Freude. Nicht immer aber die Fotoqualität: Bis ISO 400 ist die Bildqualität sehr hoch, bei höherer Empfindlichkeit mangelt es an Dynamikumfang, die Rauschreduzierung könnte besser sein. Unterm Strich ist die Lumix G2 eine empfehlenswerte Reise- und Reportagekamera, die auch beim Videodreh eine ausgesprochen gute Figur macht.

Die Panasonic Lumix DMC-G2 schlägt mit ihren Wechselobjektiven und Abmessungen eine Brücke zwischen Spiegelreflex- und Kompaktkameras.